Von Montagu zur Straußenfarm (Oudtshoorn)

Veröffentlicht am 26. Juni 2024 um 07:04

Nach einem gemütlichen Frühstück mit Kaminfeuer im Hintergrund starten wir in Richtung Oudtshoorn. Der erste Stopp ist direkt an der nächsten Tankstelle. 2 Tankwarte putzen alle unsere Fenster und füllen den Tank auf. Freundlich werden wir gefragt, ob wir noch zur Toilette möchten oder man uns etwas zu trinken oder zu essen bringen kann. Wir sagen nein, freuen uns aber über den tollen Service und bedanken uns mit ein paar Rand für die Freundlichkeit. 

Es folgt ein schneller Weg in den Supermarkt. Nutella wurde fürs Frühstück gewünscht. 

Schließlich gehts kurz nach 10 Uhr auf die Route 62, der wir 270 km folgen. Die Landschaft verändert sich alle paar Kilometer. Erst Weinanbaugebiete, später Obst/ Gemüse.

Kurz vor Oudtshoorn biegen wir ab und die ersten Straußenfarmen sind zu sehen. Nochmals abgebogen landen wir auf einem Feldweg. Nach einem knappen Kilometer ist ein kleines Paradies erreicht, die Straußenfarm De Denne, was gleichzeitig unsere Unterkunft der nächsten 2 Tage ist. Es sind nur Angestellte (Gärtner) zu sehen. Keine Gäste. Es stellt sich später auch heraus, dass wir heute die einzigsten Urlauber hier sind. Wir werden herzlich empfangen und nehmen zwei tolle Zimmer in Empfang. Die Tischlers bekommen sogar ein Zimmer mit Verbindungstür, so dass Kira eine ganze Suite samt Kingsizebett, Sofa, TV und einem eigenen Badezimmer bezieht. Der Ausblick könnte romantischer nicht sein. Garten, Pool, Berge in der Ferne. Das Wetter hat komplett aufgezogen. Während der Fahrt war die Sonne noch nicht zu sehen, aber jetzt strahlt sie. Es sind nur 16 Grad und die Angestellten tragen Daunenjacke und Wollmütze. Uns reicht ein dünnes Strickjäckchen. Wir bekommen einen spontanen Lunch (Chicken Fingers + Chips). Dazu Wein und Bier. Besser gehts nicht. Nach einem Cappuccino schlendern wir über die Farm und machen Bekanntschaft mit 5 Straußen. 

Später laufen wir in Richtung der unendlich weiten Außengehege und beobachten diese Tiere weiter. Jetzt rennen die sogar. Zwei Strauße streiten sich, es geht zur Sache. Die Sonne geht langsam unter (bereits kurz nach 17 Uhr). Jetzt wird’s wieder frisch, auch für uns. Die dicke Jacke muss wieder her. Zum Abendessen, natürlich bei Kaminfeuer, lassen wir uns das erste Straußensteak schmecken. Äußerlich wie Rind, ist es innen unfassbar zart. Ein tolles Geschmackserlebnis. Ein neuer Roséwein wird probiert. Auch der ist wieder lecker. 

Nun freuen wir uns auf den morgigen Tag. Es geht rein in die Swartberge. 

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