Panoramaweg Zirbitzkogel

Veröffentlicht am 5. Oktober 2024 um 22:21

Der Tag beginnt regenfrei. Wir können sogar bis ins Tal hinunter schauen. So genießen wir wieder unser schönes Frühstück mit Ausblick. 

Anschließend machen wir uns für eine erste kleine Wanderung auf. Wir gehen den Panoramaweg. 3,5 km und 200 Höhenmeter liegen vor uns. Werden wir den Gipfel des Zirbitzkogel heute schon sehen? Nach oben geht’s auf dem Forstweg. Nach 1,5 km kommt langsam der Schnee. Kein Mensch weit und breit. Es ist total still um uns herum. Wir hören ein paar Tiergeräusche, vermuten jedoch, dass sie vom Bogenschieß-Parcour kommen. Nach gut 30 Minuten erreichen wir die Herther Höhe mit einer Aussichtsplattform. Oben am Berg hängt der Nebel. 3 wandernde Mädels ziehen vorbei. Mehr Menschen sehen wir heute nicht auf unserer Tour. Wer also keinen Massentourismus möchte, ist hier genau richtig. 

Wir schauen ehrfürchtig nach oben in Richtung Gipfel. Sehen können wir ihn noch nicht. Aber hoffentlich dann morgen.

Gemütlich geht’s zurück zur Tonnerhütte.

Wir entspannen kurz und spielen wieder eine Runde Scrabble. Dann schnappen wir uns doch das Auto und fahren hinunter ins Tal. Ein Dorffest ist angekündigt. Also 5,5 km bergab. Wir kommen pünktlich zum Umzug der Blaskapelle an. 

Der kleine Hunger macht sich breit. Die Leberkäs-Semmeln sind super und auch die Maroni schmecken lecker. Anschließend gibt’s einen Kaffee in einem etwas altertümlichen Café in Neumarkt bevor wir uns wieder nach oben begeben. Die Strecke ist immernoch steil. Aber heute geht’s schon leichter von der Hand. 

Vor dem Abendessen, was wir wieder in der Gaststube einnehmen können, werden die Hafis besucht. Es regnet wieder, wobei das Kira nichts ausmacht. Sie schmust mit ihren Tieren herum. Das Kraulen genießen die Vierbeiner in vollen Zügen. 14 Hafis stehen heute hier zusammen und fressen Gras. Zwischendurch galoppieren ein paar Tiere hoch und runter. Beeindruckend wie sicher sie im steilen Gelände unterwegs sind. 

Und so wird aus einem Besuch ein zweiter. Nach dem Essen geht’s wieder zu den Hafis zur abendlichen Schmusestunde.

Wir runden den Abend mit einer  ausgedehnten Runde Tischtennis ab. Bevor wir in der kleinen Sauna die müden Muskeln entspannen lassen. Ein schöner Tag liegt wieder hinter uns. Wir könnten noch eine Weile länger hier bleiben, weil es einfach so schön ist. Und so ändern wir leicht unseren Plan ab. Eigentlich wäre morgen Abreise zum nächsten Abenteuer. Aber die Sonne soll morgen den ganzen Tag scheinen und so wollen wir den Versuch den Gipfel zu sehen, nicht unversucht lassen. Wir verlängern um 1 Nacht, auch wenn wir dann am Montag früh aufbrechen müssen.

Die Aufregung macht sich langsam breit. Werden wir es bis hoch auf den Zirbitzkogel schaffen? 800 Höhenmeter, davon 600 im Schnee. Egal wie weit wir kommen, allein ein Gipfelblick würde uns schon sehr glücklich stimmen.

Kommentar hinzufügen

Kommentare

Es gibt noch keine Kommentare.